Soziales
Weis.Kopf.Stützen
Ich werde zu Wir, wenn Ich im Wir auch das Du finde.
Und das Du finde ich dann, wenn ich nicht zulasse, dass Menschen ausgesondert, abgeschoben und keinen Platz in unsere Wohlstandsgesellschaft finden.
Lions Club Lienz
Lions-Freunde helfen. So einfach ist das, und es war so seit unserem Anfang im Jahr 1917. Unsere Clubs sind Orte, an denen Menschen sich zusammenschließen, ihre wertvolle Zeit investieren und daran arbeiten, ihre Gemeinschaften und die Welt zu verbessern.
Mehr als 30 Lionsfreunde planen und realisieren gemeinsam die Projekte des Lions Clubs Lienz. Soziales und kulturelles Engagement zeichnet die Clubmitglieder aus, die mit Ideen, finanzielle Mitteln, eigener Arbeitsleistung und mit viel Zeit, die anspruchsvollen Unternehmungen gelingen lassen.
Osttirol für Jalimo/Mondikolok
Mit dem Projekt unterstützten wir das Missionskrankenhaus in Moyo und halfen Hannes Urban mit seinem Verein ‚helfen wir‘. Vor dem Ausbruch des Bürgerkrieges im Südsudan adaptierte das Team das leerstehende Gesundheitszentrum in Mondikolok und erbaute dort das neue Hospital – in enger Zusammenarbeit mit dem Comboni-Orden.
Momentan wird abgewartet, bis es wieder kalkulierbare Zustände im Land gibt und der Wiederaufbau beginnen kann. Der Initiator, Dr. Franz Krösslhuber, steht nach wie vor mit NGO`s und anderen Verbindungsleuten im Südsudan und in Uganda in enger Verbindung.
Hilfe geben - Frieden finden
Ich weiß, wie es sich anfühlt, das Privileg des Helfens auskosten zu dürfen. In den meisten Fällen geht es aber nicht um andere, sondern alles dreht sich um mich. Ich bin nämlich der eigentliche Nutznießer und tanke mein Ego mit meinem Engagement für andere auf. Ich, der Gutmensch, bin gut, weil ich mir unbedingt meinen großen Wunsch erfüllen will, mit meinem Tun etwas vom großen und nicht selbst verdienten Glück an die Welt zurückzugeben zu dürfen.
Ich liebe es, anderen zu helfen. Das daraus entstehende Gefühl lässt meine Glückshormone sprudeln und macht mich süchtig, mehr von diesem Fühlen in mir erleben zu dürfen. Ich werde ruhiger, demütiger, sensibler, offener. Friede breitet sich aus und spaltet sich in Ruhe, Demut, Offenheit und Zufriedenheit.
Geben macht seliger, denn nehmen. Wie wahr. Wenn ich zu den Privilegierten zähle. Durch meine Erkrankung habe ich aber auch lernen müssen, wie es sich anfühlt, auf der anderen Seite zu stehen und Hilfe annehmen zu müssen. Beschämt zu sein, von der Großzügigkeit und Warmherzigkeit anderer. Fast schon wieder ein Geschenk, die Gegenseite kennenlernen zu dürfen und dadurch beide Seiten des Helfens selbst zu durchleben.