Literatur

Weis.Kopf.Zeilen

Ein Haus bauen. Einen Baum pflanzen. Ein Buch schreiben. Ich hab’s getan. Ich wohne in meinem Haus. Ich klettere auf meinen Baum. Ich stöbere in meinem Buch. Und das ist gut so!

Wenn die Krebsblume wieder für mich blüht

In diesem Buch schreibe ich über mich und wie ich lerne, an Stellschrauben. zu drehen, um trotz einer Erkrankung ein erfülltes Leben zu leben. Ich krieche tief in mich hinein, entdecke mich dabei neu und bin überrascht, auf welch strahlende Persönlichkeit ich treffe.     

In meinem Versuch gesund zu werden, spielen der Glaube und die Überzeugung, das Wunder der Heilung erleben zu dürfen, bedeutende Rollen. Aber das Leben ist leider nicht nur rosarot, sondern es schlängelt sich vielmehr in Sinuskurven mit all den Höhen und Tiefen durch die Zeit.  

Ich erfand für mich meinen „Motor des Lebens“ und fand dadurch zurück zum bewussten Leben. Demut, Offenheit, Freundschaft und Dankbarkeit verwandelten mich zu dem, der ich heute bin. Ein Familienmensch, der weiß, dass ich all die Kraft und Lebensfreude von meiner Frau und meinem Sohn beziehe und die mich motivieren, für und mit ihnen noch lange zu leben. 

Erschöpfungsbericht

Ich nahm mehrmals beim „Christoph-Zanon-Preis“ teil und meine eingereichten Werke wurden zweimal mit Preisen ausgezeichnet. So setzte mich die Jury mit der fantastischen Geschichte „vom Mann, der Schokoladeneis aß und dennoch sichtbar blieb“ auf Platz 2 und der  „Erschöpfungsbericht“ wurde vom Bewertungsteam mit dem Preis des Ministeriums für Kultur, Unterricht und Kunst bedacht. 

Ich habe allmählich zu meiner Art zu schreiben gefunden. Meine Gedichte sind keine Gedichte und meine Kurzgeschichten sind keine Kurzgeschichten. Die Texte lassen sich nicht einwandfrei einordnen, weil ich selbst am Beginn des Schreibprozesses oft selbst nicht genau weiß, wohin mich meine Fantasie führt und ich das schreibe, was ich schreiben will und ich mir überhaupt keinerlei Zwänge auferlegen will.

©Philipp Brunner

Vorhang auf!

Als die ersten Kassetten-Recorder den Markt in den 70er eroberten, nützte ich das Gerät meines Nachbarn, um Comic zu vertonen. Als mir die Geschichten ausgingen, schrieb ich meine eigenen. Heute schreibe ich Hörspiele, Drehbücher und Bühnenstücke. Und in meinem Kopf erlebe ich sie. Packend, verwegene und bewegend.

Mein Theaterstück “Die Wächter der Zeit – Jedem Ende wohnt ein neuer Anfang inne” dreht sich um Menschen in einer sich gnadenlos verändernden Welt. Die Menschheit fühlt sich noch sicher, doch der Abgrund kommt unaufhaltsam näher. Eine radikale Lösung soll das globale Überleben der Menschen sichern und neue Zeit- und Lebenshorizonte öffnen. Wie in einer Live-Sendung verfolgt das Publikum die entscheidenden Momente mit den Protagonisten auf der Bühne.  

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