Produktion

Weis.Kopf.Geburten

Ich gehe mit vielen Ideen schwanger. Nur wenige werden aber soweit ausgebrütet, dass ich sie auch tatsächlich gebäre. Ich entwickle sie dann geduldig mit großer Zuneigung, bis sie schließlich selbst ins Laufen kommen und nach der angespannten Zeit der Abnabelung  von mir, schließlich als eigenständige Kunstwerke die Welt erobern,    

einzigARTig

Film Inclusion

Wächter der Zeit

Osttirol gegen Gewalt

Gewalt ist auch in Osttirol ein Thema – in der Schule, in der Familie, im Beruf un Alltag. Gegen Gewalt aufzutreten, ihres Ursachen zu erkennen, Konfliktlösungen zu suchen und gemeinsam an einers gewaltfreien Zukunft zu arbeiten – das wars Ziel der Veranstaltungsreihe „Osttirol gegen Gewalt“. Mehr als 50 Workshops und Initiativen, Informations und Kulturveranstaltungen beschäftigen sich mit diesem Thema.
Die Veranstaltung hielt vom 15. bis 17. Oktober 2009 ganz Osttirol in Atem. Mehr Vorträge und Diskussionsrunden, mit Dr. Thomas Müller bis Felix Mitterers, aber auch Mitwirkung von Schulen und Vereinen aus allen Teilen Osttirol, garantierten den großartigen Erfolg von „Osttirol gegen Gewalt“

LeerRaum

Die Idee der „LeerRaum“-Installation entwickelte Andreas Weiskopf in Zusammenarbeit mit dem in Graz lebenden Künstler Oskar Stocker. Eine Vielzahl der Menschen waren von dieser Installation begeistert. Der ehemalige Dekan der Pfarre zur Heiligen Familie Lienz, Bernhard Kranebitter, verband mit der Leere des Raumes ein ganz besonderes Gefühl, wie er erklärte: „Ähnliche Erfahrungen wie jetzt in der Familienkirche mache ich besonders in einfachen, leeren, romanischen Kirchen. Beim Eintreten empfängt mich eine Stille, die ruhig werden lässt. Da ist eine Gegenwart, da ist Friede, eine Heimat, etwas Erfüllendes und es tut gut, einfach zu bleiben.“

Mit dem „LeerRaum“ wollten Andreas Weiskopf, Oskar Stocker und Bernhard Kranebitter die Besucher der Pfarrkirche zur Hl. Familie anregen, sich zu fragen, wovon ihr Leben, nicht nur in der Fastenzeit, frei und leer werden soll. Die Installation „LeerRaum“ war vom Frühjahr bis Herbst 2014  zu sehen und zu begehen.

Kreuzverhüllung

Es war wahrscheinlich die spektakulärste Verhüllungsaktion, die die römisch-katholische Kirche im Jahr 2013 zur Fastenzeit durchgeführt hatte. Im Rahmen der „Aktion Glaube“ wurden österreichweit religiöse Symbole, wie etwa Wegkreuze, Heiligenstatuen oder eben Gipfelkreuze verhüllt, um gerade durch ihre Verhüllung auf sie aufmerksam zu machen.

Mein Vorschlag, das Gipfelkreuz des höchsten Berges zu verhüllen, stieß auf großes Interesse. Der Dekan war mir dankbar, dass ich das Projekt vorantrieb, viele Gespräche mit den Bergführern von Kals und Hl. Blut führte und schließlich die nicht leichten Verhandlungen mit den Verantwortlichen des „Alpen Clubs“, den Eigentümern des Gipfelkreuzes, erfolgreich abschließen konnte. 

Gestern.Heute.Morgen

Das ist Faszination pur: Die Geburt einer Idee bis hin zum Endprodukt mitzuerleben. Dabei werden Abstürze in Kauf genommen aber auch überschäumende Gipfelsiege gefeiert.  

Projekte sind wie Kinder, die aufmerksam, ja liebevoll begleitet werden müssen. Neben Liebe, Vertrauen, Flexibilität, Dialogfähigkeit und Kreativität benötige ich aber auch Glück, viel Glück, um das Projekt schließlich zum Erfolg zu führen.

Ideen kennen kein Gestern, kein Heute und kein Morgen. Sie sind zeitlos und passieren einfach. Stecke ich mit Geist und allen Sinnen im Flow, versinkt die Welt um mich. Nur nein Schlaf wird unruhiger und ganz im Inneren mahnt eine Stimme zur Einhaltung jenes Zeitpunkts, an dem die Idee ultimativ realisiert sein soll. Spätestens dann steigt der Druck und ich vergesse noch mehr das Gestern und das Heute und lebe nur noch für den Morgen. Habe ich es dann endlich geschafft, dann komme ich wieder zur Ruhe, fühle mich von allen Lasten befreit und  genieße wieder die Zeit in seiner Vollkommenheit. Gestern. Heute. Morgen.

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